Im Juli war ich viel unterwegs und hatte das Glück, gleich zwei skandinavische Hauptstädte und die nördlichste Großstadt Deutschlands, Kiel, besuchen zu können.
Kopenhagen
Anfang Juli ging es mit den Arbeitskollegen mit dem Flugzeug von Luxembourg nach Kopenhagen, wo wir zweieinhalb schöne Tage verbracht haben.
Am ersten Tag haben wir zunächst einmal auf einer Kanaltour einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt (die Oper, Schloss Amalienborg und Christiansborg, Black Diamond Library und natürlich die kleine Meerjungfrau) vom Wasser aus betrachtet, dann ging es über eine Außentreppe auf den Turm der Vor Frelsers Kirke hinauf und nach einem Spaziergang durch das Viertel Christiana zu den bunten Häusern des Viertels Nyhavn und rauf auf den sogenannten runden Turm.
Am zweiten Tag, der leider komplett verregnet war, haben wir uns Schloss Amalienborg (von innen und außen inklusive Wachwechsel) sowie die Marmorkirche angesehen und waren im Designmuseum. Ein leckeres Smørrebrød durfte natürlich auch nicht fehlen.
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die kleine Meerjungfrau, stets umlagert |
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Schloss Amalienborg |
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Black Diamond Library |
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Vor Frelsers Kirke |
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Christiana Viertel |
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Nyhavn |
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der runde Turm |
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Marmorkirche |
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Wachwechsel |
Kiel
Schon knapp 10 Tage später ging es für Monsieur O. und mich nach Kiel, denn von dort aus haben wir die Autofähre nach Göteborg genommen.
Da wir bereits am Vorabend der Überfahrt (Montags) angereist sind und die Fähre erst Dienstagsabends ausgelaufen ist, hatten wir noch genügend Zeit, ein wenig die Stadt zu erkunden und waren u.a. im Naturhistorischen Museum und im Botanischen Garten von Kiel unterwegs.
Göteborg
Dann ging es weiter nach Göteborg.
In Göteborg (und in unserem gesamten Schwedenurlaub in diesem Jahr) hatten wir soooooo schönes Wetter; Sonne pur und stets zwischen 20 und 26 Grad warm; in 3 Wochen gab es lediglich eineinhalb Regentage (noch nie so erlebt in Schweden).
In Göteborg selbst waren wir am liebsten im sogenannten Haga-Viertel unterwegs (die Altstadt; ursprünglich ein Vorort der Arbeiterklasse, heute bekannt für seine schönen Holzhäuser und die vielen Cafés - mit den größten Zimtschnecken überhaupt - ); hier konnte man rauf auf die Skansen Kronan (wunderschöne Aussicht) oder einfach eine schöne Fikapause (schwedisch für Kaffeepause) machen.
Auch das Zentrum mit der Feskekörka (Fischmarkt in einem kirchenähnlichen Gebäude) und dem Park Trädgardsföreningen, den Hafen und den riesigen Slottskogen (Park) inklusive Naturhistorischen Museum sowie die Oscar-Fredriks-Körka haben wir uns angeschaut.
Ich habe mir echte schwedische handgefertigte Haga-Clogs gekauft (sooo süß) und als weiteres Highlight waren wir zum ersten Mal auf einem sogenannten House Concert (Wohnzimmerkonzert) von Dan Korn, das bei der lieben Mathilda stattgefunden hat; ein schöner Abend gemeinsam mit 12 Menschen aus 9 Nationen, einfach schön.
Wunderschön sind auch die nördlichen und südlichen Schären rund um
Göteborg; bei schönem Wetter (das wir ja hatten) kann man aus der Stadt
herausfahren und ist innerhalb kurzer Zeit raus aus der Großstadt in
der Natur. Mit der Göteborg City Card kann man die Fähren zu den Schären
sogar kostenlos nutzen und zu den nördlichen Schären gibt es eine
kostenlose gelbe Autofähre.
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Houseconcert bei Mathilda |
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Abends in den Schären |
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Schären-Panorama |
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Hafen von Göteborg |
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Dalapferd in Haga |
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Aussicht von der Skansen Kronan |
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Oscar-Fredriks-Körka |
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Naturhistorisches Museum |
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im Slottskogen |
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Haga-Clogs |
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im Hintergrund die Fischkirche |
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Zimtschnecke im Café Husaren |
Es kann natürlich am Wetter liegen, aber im Vergleich hat mir Göteborg noch besser gefallen als Kopenhagen und ist für mich auch die schönste skandinavische Großstadt, die ich bislang besucht habe.
Göteborg, wir werden uns ganz bestimmt wiedersehen!!!
Demnächst gibt es dann noch einen Extrabericht dazu, was wir sonst noch so in Schweden erlebt und unternommen haben (Bohusleden).
Bis bald
Euer Tinje