Mittwoch, 31. August 2016

Norwegen - Sognefjord

Nach der "Minikreuzfahrt" von Kiel nach Oslo und den 4 Tagen in Oslo ist es weitergegangen in Richtung Fjordnorwegen (Westküste, Norwegen Mitte/Süd). Auf dem Weg zu unserem Ferienhaus in der Nähe von Sande bzw. Vadheim sind wir durch unzählige Tunnels gefahren und mussten an zwei Stellen den Sognefjord mit Fähren überqueren. Für ca. 450 km Fahrtstrecke kann man so schon einmal 9 Stunden benötigen, wird aber mit dem Ausblick auf eine wunderschöne Landschaft und mit Bringebaeren (Himbeeren), die man unterwegs kaufen kann, belohnt:

Bringebaeren - direkt vom Bauern

Wasserfälle - überall unterwegs
Unser Ferienhaus lag direkt an einem kleinen See (Ykslandsvatnet), der von einem Fluss (Ytredalselva) durchquert wurde. Wir haben uns die Zeit dort mit Wanderungen (z.B. Fossestien Wanderweg, entlang an 14 Wasserfällen und 7 Seen), Blaubeeren sammeln, angeln, Bootfahren usw. vertrieben und haben einfach die Ruhe genossen.

Waldweg direkt am Haus

das Ferienhaus mit Blick auf den See

unterwegs

Fossestien Wanderweg


einer der 14 Wasserfälle



Ytredalselva

früh morgens - Nebel über dem Ykslandsvatnet

Vollmond

ohne Worte




Nach 12 Tagen in dieser Idylle hieß es leider Abschied nehmen.
Zurück ging es zuerst mit dem Auto nach Bergen und von dort aus mit der Fähre der Fjordlines (angetrieben mit Flüssiggas und somit das umweltfreundlichste, was an Fähren und Kreuzfahrtschiffen so unterwegs ist, noch dazu deutlich leiser) durch die Fjorde nach Dänemark (Hirtshals).
Nach einer anstrengenden und leider nicht immer staufreien Fahrt von 1200 km sind wir wieder im Jardin de Picard angekommen.





Fazit:
Norwegen ist wie Schweden, nur mit mehr Bergen (und hierdurch fast noch schöner!)
Hier MÜSSEN wir unbedingt wieder hin (auch wenn ein Bier wirklich 10 € kostet, aber wir haben ja einen großen Kofferraum ;-)



Freitag, 12. August 2016

Oslo

Die erste Station unserer Norwegenreise war Oslo.
Wir sind von Kiel aus mit der Color Line Fähre (Color Magic) nach Oslo gereist, die wirklich luxuriöseste Version einer Autofähre, mit der wir bislang unterwegs gewesen sind:

Abfahrt in Kiel

Ankunft Oslo

Duty-Free-Shop


Restaurant mit Ausblick

Sonnenuntergang

Oslo selbst ist nicht vergleichbar mit anderen Hauptstädten wie Paris, London oder Berlin.
Es ist eine Großstadt, aber keine Metropole.
Die Stadt ist sehr grün und umgeben von einer schönen Hügellandschaft.
Wir hatten eine schöne Unterkunft im Vorort Grefsen, von der aus man eine ganz tolle Aussicht auf die gesamte Stadt und den Holmenkollen gegenüber hatte. Die Unterkunft hatten wir über Airbnb gebucht.
Auch mit dem Wetter hatten wir Glück: bis zu 24 Grad und fast keinen Regen!
Zu empfehlen in Oslo sind in jedem Fall eine Fahrt zum Holmenkollen (Skisprungschanze), das königliche Schloss, das mitten in der Stadt liegt, die neue Oper am Hafen und die Museumsinsel Bygdoy, auf der unter anderem ein großes Freilichtmuseum und ein Wikingerschiff besichtigt werden können.
Durch ganz Oslo (Nord-Süd) fließt das Flüsschen Akerselva, an dessen Ufer man einen sehr schönen Spaziergang unternehmen kann. Er ist umgeben von Parklandschaften, alten (und teils bereits in Lofts u.ä. umgebauten) Industriegebäuden und es gibt überall Badestellen und hübsche Brücken, über die man gehen kann.


Ausblick von Grefsen über die Stadt - Abends

Ausblick Morgens

Holmenkollen

Königliches Schloss


die neue Oper

Stabkirche im Freilichtmuseum




Weiter geht's zu den Fjorden!!

Tinje